Beim Festival wollen wir einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen, in dem sich jede:r willkommen fühlt. Dies geht nur gemeinsam! Für einen respektvollen Umgang miteinander gelten daher folgende Richtlinien:

1. Wir tolerieren keine Form von Diskriminierung. Gewaltvolle oder abwertende Handlungen gegenüber anderen Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, ihres Körpers, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Alters, ihrer sexuellen Orientierung oder sonstiger Gründe führen zum Ausschluss der Veranstaltung.

2. Wir missbilligen Sexismus und sexualisierte Gewalt. Grenzüberschreitungen jeglicher Art werden nicht geduldet.

3. Wir respektieren individuelle Grenzen. Nein heißt immer nein! Und nur ja heißt ja! Das heißt u.a., dass Fotos nur gemacht bzw. gepostet werden, wenn die abgebildeten Personen einverstanden sind. Auch finden alle Handlungen sowie Gespräche nur im gegenseitigen Einverständnis statt.

4. Wir schließen nicht vom äußeren Erscheinungsbild auf die Geschlechtsidentität einer Person. Die Frage nach dem jeweiligen Pronomen kann ein guter Start für ein Gespräch sein.

5. Wo eine Grenzüberschreitung beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach einem Vorfall weitergeht. Wir stellen dabei die Wahrnehmung nicht in Frage – Solidarität steht an erster Stelle.

6. Wir zeigen Verständnis, Anerkennung und Achtung für Dinge, Praktiken oder Traditionen unterschiedlichster Kulturen. Wir akzeptieren keine Aneignung und Instrumentalisierung kultureller, religiöser und politischer Symbole.

Diese Regeln gelten analog sowie digital.

Es ist uns wichtig, dass alle Teilnehmer:innen das Festival gemeinsam genießen können. Bitte teilen Sie uns hierzu Ihren persönlichen Bedarf in Bezug auf Barrierefreiheit im Anmeldeformular mit.

Informationen vorab: Das Gebäude ist barrierefrei zugänglich und es besteht eine barrierefreie Sanitäranlage.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Bitte kommen Sie zu Beginn der Festival-Tage zum Einlass-Stand, dieser ist jeweils ab einer halben Stunde vor Beginn des Programms geöffnet. Dort erhalten Sie neben Einlassbändchen auch Ihr Namensschild.

Während des Festivals wird es einen Sanitätsraum geben, den Sie jederzeit aufsuchen können.

Bei unserem Food Court können Sie eine Auswahl an vegetarischen Essensmöglichkeiten erstehen. Auch für einen Kaffeestand und weitere Getränke ist gesorgt.

Während der Veranstaltung werden von einem Foto/Video-Team Aufnahmen gemacht, die anschließend auf unterschiedlichen Kanälen online gestellt werden. Wenn Sie nicht damit einverstanden sind, fotografiert/gefilmt zu werden, bitten wir Sie dies beim Einlass anzugeben.

Wenn Sie selbst Fotos bzw. Videos des Festival in den sozialen Medien teilen, bitten wir darum, den Hashtag #GCF25 zu nutzen.

Die Fundstelle für alle aufgefundenen Gegenstände unbekannter Eigentümer befindet sich beim Stand der Green Culture Anlaufstelle.

Wir übernehmen keine Haftung für mitgebrachte Gegenstände, Kleidung oder technische Geräte.

Eltern haften für ihre Kinder.

Folgt in Kürze.

PACT Zollverein – Zentrum für Kunst, Forschung und Gesellschaft

Seit seiner Gründung im Jahr 2002 hat sich PACT Zollverein als wegweisende Institution für Tanz, Performance, Theater, Medien und Bildende Kunst etabliert. Als Künstler:innenhaus, Bühne und Forschungsstätte verfolgt PACT eine interdisziplinäre Ausrichtung und trägt maßgeblich zur Verortung und Wertschätzung von Tanz und Performance als eigenständige Kunstformen bei. Dabei agiert das Haus im Herzen des Ruhrgebiets sowohl auf regionaler als auch auf nationaler und internationaler Ebene.

Neben einem Residenzprogramm, durch das Künstler:innen aus aller Welt Raum für konzentrierte Arbeitsprozesse und künstlerische Entwicklung erhalten, stellt PACT Zollverein eine Plattform des Austauschs für Wissenschaftler:innen und Studierende unterschiedlichster Disziplinen dar. Dabei werden insbesondere auch Konzepte zur gemeinschaftlichen Gestaltung der Stadtgesellschaft erforscht. Darüber hinaus stellt PACT Zollverein natürlich ein Bühnenhaus mit zahlreichen Uraufführungen, Koproduktionen und Gastspielen dar.

Eine wegweisende Verbindung zwischen künstlerischer Produktion, theoretischer Reflexion und gesellschaftlicher Partizipation ist an diesem Ort entstanden.

Historische Verankerung im UNESCO-Welterbe Zollverein

PACT Zollverein befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zollverein, einer der bedeutendsten Industriedenkmäler Europas. 2001 wurde die Zeche zusammen mit der Kokerei Zollverein in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen – als herausragendes Beispiel für Gestaltungskonzepte der Bauhaus-Architektur im industriellen Kontext und als Symbol für die industrielle Geschichte des Ruhrgebiets.

Das Gebäude von PACT Zollverein ist die ehemalige Waschkaue der Zeche, ein Ort, der einst als Umkleideraum und Dusche für die Bergleute diente. Nach der Stilllegung der Zeche 1986 entdeckten Choreograph:innen die Waschkaue als inspirierenden Raum für künstlerische Experimente. Es folgte der Umbau zum Choreographischen Zentrum NRW mit dem Ziel, die originale Substanz des Gebäudes weitgehend zu erhalten. 2002 entstand durch den Zusammenschluss mit der Tanzlandschaft Ruhr schließlich PACT Zollverein.

Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung

Als Teil des ehemaligen Montanindustriestandorts übernimmt PACT Zollverein eine besondere Verantwortung für ökologische, soziale und kulturelle Nachhaltigkeit. Die Institution sieht sich in der Pflicht, Modelle für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln und setzt sich aktiv für Ressourcenschonung und CO₂-Reduktion ein. Dies spiegelt sich sowohl in den eigenen Produktionsmethoden als auch in der künstlerischen Auseinandersetzung mit ökologischen Fragestellungen wider.

PACT engagiert sich zudem in der lokalen Stadtentwicklung, insbesondere durch die „WerkStadt“ – einen Begegnungsort für die Nachbarschaft, der kulturelle Teilhabe und gesellschaftlichen Austausch fördert.

Ein weiterer Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit ist die Einführung einer neuen Reisepolicy. Gemeinsam mit anderen internationalen Produktionshäusern setzt sich PACT für umweltverträgliche Mobilität in der Kunst- und Kulturszene ein. Zudem verpflichtet sich das Haus mit der EMAS-Zertifizierung zu einem transparenten Umweltmanagement und entwickelt kontinuierlich neue Strategien für eine ressourcenschonende Praxis.

So erweist sich PACT Zollverein als ein zukunftsweisendes Modell für das Neudenken von Kulturinstitutionen. Hier gehen künstlerische Praxis, kritische Reflexion und soziale Transformation Hand in Hand.

Ganz im Sinne der Veranstaltung sind wir sehr darauf bedacht, die Veranstaltung so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Bitte achten auch Sie auf eine nachhaltige Teilnahme am Festival.

Auch beim Green Culture Festival 2025 möchten wir erfassen, mit welchen Umweltwirkungen unsere Aktivitäten bei PACT Zollverein verbunden sind.

Deswegen sammeln wir Aktivitätsdaten in den relevanten Bereichen Energie, Ressourcen und Mobilität, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten, aus dem wir für zukünftige Green Culture Festivals Maßnahmen ableiten und Benchmarks entwickeln können, die wir zusammen mit unseren Produktionspartner:innen umsetzen können.

Gesammelte Aktivitätsdaten und Umrechnungen in CO2 werden wir in einer Übersicht zusammenfassen und ggf. veröffentlichen, um auch für andere Veranstaltungen einen Nutzen zu ermöglichen.

Die Verwendung von offenem Licht jeglicher Art und Feuer in Innen- und Außenbereich ist untersagt.

Beim Presse-Bereich der Green Culture Anlaufstelle finden Sie Presseinformationen sowie Pressebilder zu unserem Green Culture Festival.

Informationen folgen in Kürze.

Rauchen ist nur in dafür vorgesehenen Außenbereichen mit vorhandenen Aschenbechern gestattet.

Bitte lassen Sie keine Zigarettenstummel auf den Boden fallen.

Die Sanitäranlagen (auch barrierefrei) finden Sie im Gebäude des PACT Zollverein.

Da das Festival auch draußen stattfindet, bitten wir Sie daran zu denken, ausreichend Sonnenschutz mitzubringen.

Während des Festivals haben Sie kostenfreien Zugang zu Trinkwasserstationen. Dort können Sie jederzeit Ihre selbst mitgebrachten Trinkflaschen oder eine Glasflasche der Green Culture Anlaufstelle auffüllen, welche Sie vor Ort kostenfrei erhalten.

Informationen folgen in Kürze.