Was: Green Culture Festival – 2 Tage im Park Sanssouci
Wann: 03. + 04. Juni 2024 | Start Montag (03.06.) um 13h, Ende Dienstag, 04.06. um 16h
Wo: Park Sanssouci – Potsdam (Orangerieschloss, An d. Orangerie 3-5, 14469 Potsdam)
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Angela Aux performt mit Schreibmaschine in Echtzeit lyrische Interventionen auf dem Festivalgelände. In kurzen Haiku-artigen Dreizeilern kommentiert er als eine Art Live-Echokammer die Inhalte und Vorkommnisse des Green Culture Festivals. Man wird ihn sitzen sehen und tippen hören, er ist ansprechbar und offen für Kooperation. Die Texte werden ausgelegt und an ungewöhnlichen Orten platziert.
Performance
Mo & Di I ganztägig I im Park
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Wenn es einen Technical Rider gibt, warum nicht auch einen Ecological Rider? Was ist nachhaltiger, eine Reise oder 20 Stunden Zoom? Welche Alternativen gibt es, wenn man z.B. kein Styropor im Bühnenbild einsetzen will? Wie rechtfertigt man die teure, aber nachhaltige Anschaffung im Rahmen einer Förderung? Im Workshop wird der BFDK ECO RIDER vorgestellt, ein Instrument, um mit einfachen Schritten zu mehr Nachhaltigkeit im künstlerischen Produzieren, Veranstalten und Touring zu finden.
Freie Workshop mit Anna Steinkamp und Franziska Pierwoss
Mehr zum Bundesverband Freie Darstellende Künste.
DI I 09.30-11.30 h I Neues Stück 2
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Bedrucke bunte Patches oder auch mitgebrachte Klamotten, Baumwolltaschen, etc. mit Symbolen, Tieren und Klima-Botschaften wie „No Art on a Dead Planet“, um auf Klimakatastrophe und Artensterben hinzuweisen. Wir haben die Stempel & Siebe, Siebdruckfarbe, Stoffe und alles was man sonst noch braucht vor Ort. Bring' ein bisschen Zeit mit, damit die Objekte noch ein wenig trocknen können. Für eine Aufhängemöglichkeit ist gesorgt.
Druckaktion mit Kolja Schwab
Mehr zu Culture Declares Emergency.
Mo I 15-18h I Krimlindenallee 6
Di I 14-15h I Krimlindenallee 6
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Vorstellung der Idee, Konzeption und Umsetzung des 2016 eingeführten und vom Land Hessen vergebenen hessischen Preises für nachhaltiges Kino, den bisherigen Auswirkungen auf die hessische Kinolandschaft inkl. einer Auswahl der prämierten Einreichungen.
Mit Erwin Heberling (Film- und Kinobüro Hesen e.V.) und Lukas Glöckner (Lust auf besser Leben gGmbH)
Mehr zum Film- und Kinobüro Hessen e.v.
Di I 14-15h I Krimlindenallee 8
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Montag I 16.30-17h
Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Tourismus in Brandenburg und wie kann die Gemeinwohl-Ökonomie dabei für positive Veränderungen sorgen? Mit Franziska Albers (GWÖ), Andreas Zimmer (Tourismus Marketing Brandenburg)
Dienstag I 11-11.30h
Gemeinwohl-Bilanz für Kulturbetriebe: Ein Blick hinter die Kulissen des c/o Pop Festivals mit Neno Rieger im (Referent der Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland) im Gespräch mit Ralph Christoph (c/o Pop) und Julia Valerie Zalewski (Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel)
Fokus des Gesprächs: Einblicke zur Motivation am GWÖ-Prozess teilzunehmen, wie sich der eigene Kulturbetrieb dadurch verändert und welchen Einfluss die Gemeinwohl-Ökonomie auf die Kulturbranche haben kann.
Dienstag I 14-14.30h
Ein Dialog über die Möglichkeit und die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderung. Mit Ole Müggenburg (Sprecher der Gemeinwohl-Ökonomie Deutschland) im Gespräch mit Sven Hartberger (Autor).
Sven Hartberger, Jurist, Dramaturg und ehemaliger Intendant des Wiener Operntheaters sowie des Klangforums Wien ist einer der bekanntesten Unterstützer der Gemeinwohl-Ökonomie in Österreich. In seinen Zeitungskommentaren und Büchern legt er immer wieder die Finger in die Wunden des wirtschaftswissenschaftlichen Establishments und provoziert das neo-liberale Unternehmertum mit Forderungen wie der nach einer 25-Stunden-Woche. In seinem neuen Buch "Lasst euch nicht täuschen! Ein Brief an die Letzte Generation." verhandelt er zwei gegensätzliche Perspektiven auf unsere Gegenwart: sowohl diejenige des defätistischen Pragmatikers, der den vermeintlichen Fakten über die Unrettbarkeit der Menschheit ins Auge blicken will, wie auch diejenige all derer, die von der Veränderbarkeit dieser Tatsachen überzeugt sind.
Mo & Di I ganztägig I Belvedere 1
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In einem Impulsvortrag stellen wir die Ergebnisse des Projekts “Greener Fête" vor. Gemeinsam diskutieren wir mit Gästen aus dem Fête de la Musique Deutschland Netzwerk über Übertragungsmöglichkeiten und Synergieeffekte, wie ökologisch, sozial als auch kulturell nachhaltige Fête de la Musique Veranstaltungen deutschlandweit gefeiert werden können. Speziell gehen wir auf die Herausforderungen von städtischen Open-Air-Festivals ein. Ergänzt wird der Beitrag durch ein diverses musikalisches Programm.
Björn Döring (Kurator Fête de la Musique Berlin), Dr. Birte Jung (Greener Fête de la Musique), Morena Piro (Netzwerk Koordination.
13-13.10h Fête Musik I (Center for World Music)
13.10-13.20h Begrüßung (Morena Piro/Björn Döring)
13.20-13.40h Impulsvortrag „Greener Fête de la Musique Berlin“ (Dr. Birte Jung)
13.40–13.50h Fête Musik II (Center for World Music)
13.50–14.35h Panel-Diskussion mit Björn Döring (Fête Berlin), Sabine Busmann (Fête Hannover), Julia Zimmermann (Fête Potsdam), Florian Fangmann (Centre Français de Berlin) und Dr. Birte Jung; Moderation: Morena Piro
14.35–15h Fête Musik III (Center for World Music)
Der musikalische Beitrag wird durch das Center for World Music (CWM) gefördert. Eingeladene Künstler sind: Edgar Wendt (Stimmakrobat, Beatboxer und Klarinettist) und Naranbaatar Purevtorji (Mongolische Morin Kur, Kontrabass und Obertongesang).
Di I 13-15h I Fontäne
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Language: English
Sustainable Artist-in-Residence Programmes
In this discussion, we dive into sustainable artist residency programs. As environmental consciousness and social responsibility are increasingly at the forefront of artist’s practice and of cultural institutions, the intersection of art and sustainability is vital. Our panellists from various perspectives within the arts sector, will share insights and experiences that are aimed at creating an environment for artists to cultivate social and environmental consciousness in their practice.
We will discuss everything from sustainable materials and energy-efficient practices to community engagement and the importance of slow travel and living during the residency. Through real-world examples, we will discover how these programmes can provide opportunities for artists to explore pressing ecological issues through their work and promote positive change within local and global communities.
Whether you're an artist seeking inspiration for your next residency experience, an organisation that is interested in doing things more sustainably, or simply curious about the intersection of art and ecology, this panel discussion offers valuable insights and inspiration for building a more sustainable future through art.
Key topics to be addressed include:
1. The role of sustainability in shaping the structure and values of artist residencies.
2. Strategies for integrating eco-conscious practices into residency operations and facilities.
3. Fostering interdisciplinary collaborations between artists, and local decision makers to affect change within local and national communities.
4. Engaging with local communities to promote exchange.
5. Evaluating the long-term impact of sustainable artist residency programs on both artists and the environment.
The panel will be moderated by Dr. Nikolai Blaumer, ‚Referent für Residenzen‘, at the Goethe-Institut’s Arbeitskreis Deutscher Internationaler Residenzprogramme (ADIR) network. He will be joined by Adele Newman who will discuss organising a more sustainable artist-in-residence programme as part of the CYCLE UP! project.
They will also be joined artist Tra My Nguyen who has experienced sustainable programmes at residency space, Rupert, as well as Eglė Kliučinskaitė, the production manager of The Sustainable Institutution at Rupert which is focused on organising socially and environmentally sustainable residency programmes.
Di I 13-14h I Pflanzenhalle
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Wir sind die zentrale Fördereinrichtung des Bundes für Popularmusik und Jazz. Künstler:innen und ihre Musik stehen im Mittelpunkt unserer kulturwirtschaftlichen Arbeit. Durch gezielte Programme und Aktivitäten bieten wir Raum für künstlerische Weiterentwicklung und wirtschaftliches Wachstum.
Wir setzen uns ein für eine vielfältige Musiklandschaft mit zukunftsfähigen ökonomischen Strukturen und einem klaren Bekenntnis zu ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit. Wir unterstützen Künstler:innen, die Livemusikszene sowie Musikunternehmen in ganz Deutschland bei der Umsetzung ihrer Projekte und fördern Netzwerk- und Infrastrukturen.
Zum Green Culture Festival präsentieren wir uns Outdoor-Auditorium FORM.
FORM ist Ort für Wissenstransfer, Partizipation und die Artikulation von Bedarfen in der Kulturförderung, um einen gemeinsamen Kurs für die Zukunft aufzunehmen. Als wanderndes Auditorium bieten wir eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung der geförderten Infrastrukturprojekte und unserer Kooperationspartner*innen.
Mo | 13-14h | ZWISCHEN ZWEI UND VIER - Popmusik meets Umweltschutz
Mo | 14-15.30h| Music Declares Emergency - Fishbowl Diskussion
Mo | 16-18h | YOUROPE - Open Air, Klimawandel & Verantwortung
Di | 10-12h | LiveMusikKommision - Nachhaltigkeit & Schallschutz
Di | 12.30-13.30h | Offenes Auditorium FORM der Initiative Musik
Di | 14-15h | The Changency & Crowd Impact - Nachhaltige Publikumsanreise bei Großveranstaltungen
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Kultur Land Mecklenburg-Vorpommern ist in Mecklenburg-Vorpommern für die Beratung, Vernetzung und Qualifizierung von Kunst- und Kulturschaffenden zuständig. Auch zum Thema Nachhaltigkeit in Kunst & Kultur wollen wir zukünftig innovative Formate anbieten. In unserer mitmachAREA wollen wir an beiden Tagen mit den Besuchern unter Anwendung der G3-Methode weitere Ideen für Formate spinnen und weiterentwickeln. Am Ende des zweiten Tages werden wir über Machbarkeit und Nachhaltigkeit der Top 4 Ideen diskutieren.
Mitmach-Area mit Hendrik Menzl, Hannah Kuke, Frauke Lietz und Judy Salewski
Mo & Di I ganztägig I Neues Stück 1
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Kunst für und mit Zukunft: Dresden auf dem Weg zur nachhaltigen Kulturszene
Die Dresdner Kulturverwaltung hat sich gemeinsam mit den nachgeordneten Kultureinrichtungen zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema der Kulturentwicklungsplanung zu machen. Bis 2030 sollen alle Dresdner Kultureinrichtungen mit einer erfolgreich implementierten Nachhaltigkeitsstrategie in die Gesellschaft wirken.
Im Pecha Kucha Format präsentieren drei Dresdens Kultureinrichtungen ihre Ansätze und aktuellen Projekte zum Thema Nachhaltigkeit.
1) Technische Sammlungen Dresden
Speaker: Roland Schwarz
Das Science Center und Technikmuseum macht Nachhaltigkeit zum Ziel einer Ressourcen schonenden Ausstellungsproduktion und zum Thema von Ausstellungen und Bildungsprogrammen. Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Vernetzung mit Forschenden und lokalen Akteur:innen einer Kreislaufkultur. Derzeit beginnen außerdem Planungen für die energetische Sanierung des Museumsgebäudes - eines Industriedenkmals aus den 1920er Jahren.
2) "Nachhaltige Partnerschaft" am Europäischen Zentrum der Künste HELLERAU
Speaker: Tobias Blasberg (Nachhaltigkeitsbeauftragter) & Pina Schubert (Projektleitung)
In dem aktuellen Projekt “Nachhaltige Partnerschaft”, gefördert im Rahmen des Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes, erprobt HELLERAU gemeinsam mit der Dresden Frankfurt Dance Company Wege für klimafreundlicheres Produzieren als Koproduktions- und Gastspielhaus sowie als tourende Company. Im Vordergrund steht der gemeinsame Lernprozess zu (kreativen) Möglichkeiten und Grenzen innerhalb des jeweiligen Handlungsspielraums. Erleichtert wird dies unter anderem durch die Verwendung des E-Tool Kultur und die Erstellung einer prozessbezogenen CO2-Bilanz.
3) Kunst- und Kulturzentrum GEH8
Speakerin: Kathrin Assauer
Das Dresdner Kunst- und Kulturzentrum GEH8 startete 2022 ein Modellprojekt, um Umweltschutz mit Gestaltung zu verbinden und suchte ausgefallene Konzepte für eine Begrünung seiner Ost-Fassade. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Anhalt, der TU Dresden, der Hochschule Wismar sowie der Hochschule Neubrandenburg entstanden Lehrprojekte, in denen die Studierenden Entwürfe für eine Fassadenbegrünung an der GEH8 entwickelten. Die auf diesem Weg entstandenen Konzepte überzeugen neben ihrer bautechnischen Qualität vor allem durch die gestalterische Innovation.
Der Vortrag skizziert Maßnahmen, die die GEH8 im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit umgesetzt hat, wie Dachbegrünung, Insektenhotel-Wettbewerb und präsentiert die Gewinnerentwürfe des Fassadenbegrünungswettbewerbs samt der Begleitpublikation.
4) Dresdner Philharmonie
Speakerin: Theresia Thamm
Beginnend mit der Initiative „Culture for Future“ im Jahr 2021 blickt die Dresdner Philharmonie bereits auf eine mehrjährige Nachhaltigkeitsstrategie zurück. Mit unserem 116-köpfigen Orchester und einem Saal mit 1756 Sitzplätzen nehmen wir eine öffentliche Vorbildfunktion ein, die wir ernst nehmen. Neben der Umstellung auf energiesparende Veranstaltungstechnik und Ökostrom, das Angebot eines ÖPNV-Tickets für unser Publikum uvm. stehen wir mit öffentlichkeitswirksamen Kunstaktionen auch nach außen für Nachhaltigkeit. Die Treibhausgasbilanzierung ist dabei ein wichtiger Schritt, um unsere Arbeitsfelder besser einschätzen und hinterfragen zu können. In Kürze werden wir auf diesem Weg mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Hauses einen wichtigen Schritt vorankommen.
Mo I 14-15h I Krimlindenallee 8
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Stell dir ein Festival Line up mit Daft Punk, Jamiroquai, Helge Schneider, Bürger Lars Dietrich und Prince vor.
Stell dir nun vor, dass dieses Festival auf einem Fahrradanhänger stattfindet und von einer Person performt wird.
Kaum vorstellbar?
Dann solltest du mal zu einem Konzert von LASCA FOX kommen.
Auf dem einzigartigen LASCA FOX MOBIL präsentiert LASCA FOX eine einmalige Show. Ein emissionsfreies Mini-Festival mit eigenen Songs, die dich an die oben genannten Künstler erinnern.Mo I ganztägig I Rundgang 3 / Food Court
Di I 9.30-14h I Rundgang 3 / Food Court
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Wir unternehmen einen Spaziergang im Park und hören von der Geschichte seiner Entstehung und von den Veränderungen am Baumbestand durch Trocken- und Dürrezeiten. Dann zeichnen die Teilnehmenden mit Aquarellbuntstiften eine schnelle Skizze eines Baumes, die anschließend mit Aquarellfarben malerisch ausgeführt wird. Die Bilder werden mit nach Hause genomme, ein digitales Bild bleibt zurück. Die Fotografien werden in das Archiv der Bäume aufgenommen, und können beim Parkspaziergang erkundet werden.
Workshop mit Annette Paul
Mo I ganztägig I Rondell
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Wie können wir als Kulturakteure angesichts der verheerenden Auswirkungen des Klimawandels eine transformative und regenerative Einstellung entwickeln? Wir teilen Erfahrungen aus dem "Deep-Dive into Climate Resilience" Projekt, das sich an Festivals richtete, und moderieren "Climate Circles": geschützte Räume, die mit Hilfe kreativer Methoden den offenen Austausch und das tiefe Zuhören über Emotionen fördern, die wir im Zusammenhang mit dem Klimawandel empfinden. (Englisch/Deutsch)
Vortrag/Workshop mit Laureline Simon und Jakob Wondra
Di I 10.30-12.30h I Grotte
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Langsam wird allen klar: Transformation ist ein Team Sport. Und für wirklich gutes Gelingen brauchen wir mehr „Wirre Allianzen“ in allen Teilen der Gesellschaft.
Aber wie könnte ein solcher sektorenübergreifender Schulterschluss in der Realität aussehen?
Zusammen mit der Initiative Planet Narratives und der Superredaktion bringt die Anlaufstelle prominente Vertreter:innen dieser neuen Art zu denken aus Wirtschaft, Kirche, Sport und Medien auf der Bühne zusammen.
Ein herkömmliches Panel wird das nicht, sondern eher der Start in eine gemeinsame Zukunft unter der Frage: „Wer wollen wir einmal gewesen sein?”
Sprecher:innen (bisher bestätigt):
Anna-Nicole Heinrich - Präses der Evangelischen Kirche
Maja Göpel - Mission Wertvoll
David Wortmann - DWR Eco
Marie Nasemann - Model, Schauspielerin, Podcast
Paul Keuter - Berater, Ex-Fußball Manager Hertha BSC
Marie Heitfeld - Germanwatch
Dr. Nicole Zabel-Wasmuth - PlanetNarratives
Mo I 16.30-17.30h I Pflanzenhalle
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Das Rechenzentrum ist ein lebendiger Ort künstlerischer, (sozio)kultureller und kreativer Produktion und Begegnung in Potsdams Mitte. Hier gehen auf 5000 m² über 300 Nutzer:innen ihren Projekten aus Kunst, Design, Bildung, Inklusion, Integration, Musik, Film Nachhaltigkeit uvm nach.
Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Ihnen unsere After-Show-Party im Rechenzentrum feiern zu dürfen.
Mo I ab 20.30h I Rechenzentrum
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UseCase KBK Standards, erstmalige Durchführung der Bilanzen.
Dank einer Förderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) werden im Rahmen eines Kooperationsprojektes für acht in der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) organisierte Institutionen Klimabilanzen nach den bundeseinheitlichen Standards KBK & KBK+ erarbeitet. Ziel ist es, ein möglichst breites Spektrum von Energie- und Ressourcenverbräuchen sowie Mobilitätsemmissionen in diesen Kultureinrichtungen zu ermitteln und auf dieser Grundlage Maßnahmen zu deren Verringerung zu definieren.
Beteiligt sind die Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau, die Museen im Grassi in Leipzig, die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, die Stiftung Bauhaus Dessau, die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, die Wartburg-Stiftung in Eisenach und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Die SPSG hat für das Projekt die Federführung übernommen
Vortrag, Interview, Panel oder Runder Tisch
Di I 12-13h I Fontäne
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transition walks. Speed-Coachings im Schritttempo
REFLEKT lädt die Besuchenden des Green Culture Festivals zu einem Spaziergang ein.
Zu einem Gespräch über Transformationsarbeit und zu den persönlichen Fragen, die uns beruflich und privat dazu beschäftigen.
Wir wandeln mit Euch durch den Park, nehmen den Körper bewusst mit, lassen uns Zeit für Fragen und Antworten und hören uns die Zwischenräume genauer an.
Ihr erzählt uns von Euren Visionen, Emotionen und Momenten von Erkenntnis, Machbarkeit und Zweifel.
Im wertschätzenden Austausch klären wir, welche nächsten Schritte vom eigenen Prozesspunkt aus zu gehen sind.
Di I 12-12.30h I Rundgang 2
Di I 13.30-15h I Rundgang 2
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Führung über die Baustelle eines großen Wirtschaftshofes im Park Sanssouci mit einem Vortrag über das Projekt. An der Führung können bis max. 15 Personen teilnehmen. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eine Führung dauert ca. 45 – 60 Minuten.
Bitte melden Sie sich am Info Stand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten für die Führungen an. Es gilt: First come, first serve. Danke
Mit Robert Neye; Projektleiter; Abt. Architektur; SPSG
Mo I 15:15 - 45-60 Minuten I Rundgang 1
Mo I 16:30 - 45-60 Minuten I Rundgang 2
Di I 14:00 - 45-60 Minuten I Rundgang 2
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Schon seit Langem erforschen die Gärtner:innen und Denkmalpfleger:innen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), wie sich die Widerstandsfähigkeit der Bäume gegen die Auswirkungen des Klimawandels stärken lässt. In der Open-Air-Ausstellung „Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe – und was wir tun können“, die im Herzen des Parks Sanssouci stattfindet, möchte die SPSG ihre Erkenntnisse mit den Besuchenden teilen und mit ihnen ins Gespräch kommen. An 30 Ausstellungsstationen werden zahlreiche Ansätze, Strategien und Fortschritte vorgestellt. Zudem erhalten Interessierte Tipps, wie sie sich im Alltag für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen können.
Mo & Di I ganztägig I im Park
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Klimaanpassung für (staatliche) historische Gärten
Als vorläufige Conclusio des vorgestellten DBU-Projekts lässt sich vermerken, dass es keine Einzellösungen, keine punktuellen Ansätze zum Thema des Klimawandels in historischen Gärten gibt, geben kann. Zum einen muss das gesamte Spektrum des Komplexes Boden-Wasser-Pflanze betrachtet werden und zum anderen ist es unverzichtbar, die Managementphilosophie neu zu fassen. Viel zu vieles ist in der Vergangenheit in den zuständigen Regiebetrieben der staatlichen Gartenverwaltungen outgesourct worden.
Vortrag/ Diskussion mit Holger Rothamel (TU Dresden) und Cord Panning (Geschäftsführer der Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau)
Mo I 13.30-14.30h I Krimlindenallee 9
Di I 10-11h I Krimlindenallee 9
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Grüne Bibliothek
Grüne Bibliotheken sind eine neue Bewegung in den Bibliotheken in Deutschland, aber auch global. Immer mehr Bibliotheken übernehmen Verantwortung im Bereich Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimafolgenapassung. Die öffentlichen Bibliotheken in Berlin haben Nachhaltigkeit als eines der 5. Kernthemen der eigenen Arbeit erkannt. Die Stadtbibliothek Pankow hat die Idee der Grünen Bibliothek zu einer Kernaufgabe erhoben. So können sie z.B. in den Bibliotheken Lebensmittel teilen, Gegenstände reparieren oder Kleidung und Saatgut tauschen. Über die Bibliotheken der Dinge können aber auch Gegenstände wie Schlagbohrmaschinen, Solarpanelle oder Popcorn-Maschinen ausgeliehen werden.
Mo I ganztägig I mobile Bühne
“Wie Berliner Bezirke ihre Kulturgebäude klimafit machen” - Round Table mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und der Stadtbibliothek Pankow.
Mo | 16.00-17.00 | mobile Bühne
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In den Kulturinstitutionen wird viel bewegt, doch bis auf einen kleinen Kreis von Eingeweihten ist es niemandem bekannt. Anders als das Programm bedarf es für Nachhaltigkeitsthemen in Kulturinstitutionen einer anderen Art der Kommunikation, intern sowie extern. In diesem Workshop wollen wir gemeinsam herausarbeiten über was, wie und wo kommuniziert werden kann – und sollte.
Workshop mit Irene Knava, Karen Meyer, Julia Figdor
Di I 10.30-13.30h I Krimlindenallee 6
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Wir eröffnen mit dem LIGETI-ZENTRUM Hamburg 2027 ein nachhaltiges Theater in Hamburg-Harburg. Auf dem Green Culture Festival proben wir mit Besucher*innen die Eröffnungsrede: Jede*r darf schon einmal sagen, warum unser nachhaltiges Theater so wichtig ist und was uns dabei gut oder nicht so gut gelungen ist. Alle Redner*innen sind bereits jetzt herzlich zur Eröffnung 2027 eingeladen - ihre Redebeiträge werden dokumentiert und fließen in unsere reale Planung für Harburg ein.
Mit Marlene Behrmann und den Green Culture Festivalern
Di I ganztägig I Neues Stück 3
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A Transformery Walk through Park Sanssouci
Der Transformery-Beitrag für das Green Culture Festival zielt auf Kommunikation. Vernetzung und Austausch. Inviduell oder in Gemeinschaft. Digital und vor allem vor Ort im Park: 1:1 Transformery Berater:innen-Spaziergänge „A Transformery Walk through Park Sanssouci“ ermöglichen gegenseitiges Zuhören, Weiterdenken, Zurückspielen, aktives Verbinden — gemeinsam über die Summe der einzelnen Erfahrungen in der Natur von Sanssouci hinauswachsen. Als ein weiteres Element lädt eine Audio-Tour dazu ein, während der Festivaltage das Gartendenkmal neu zu erfahren und mit der Natur in Verbindung zu treten. Basis und Ausgangspunkt ist der #TransformeryTree, an dem sich das neue Transformery-Netzwerk vorstellt. Hier findet ungezwungene Vernetzung ganz analog statt. Und parallel formiert sich die neue Transformery Wissens- & Aktionsgemeinschaft auch digital — unter dem Hashtag #transformykorrhiza.
Mo I 16.30-17.30h I Rundgang 2
Di I 9.30-12h I Rundgang 2
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Pangasius
Katharina Maderthaner, 2021 / 2024 Keramik, Eiswürfel, E-Scooter
In der installativen Arbeit Pangasius setzt sich die Künstlerin Katharina Maderthaner auf humorvolle Weise mit der Widersprüchlichkeit und den Banalitäten unseres Alltags auseinander. Hier begegnen sich falsche tiefgefrorene Pangasiusfilets auf Eis und ein E-Scooter. Tiefgefrorene Fischfilets und Tiefkühl-Erbsen als Motiv und Gegenstand einer künstlerischen Betrachtung? Im Ernst? Ja und nein.
Die falschen aber täuschend echt wirkenden Keramik-Filets stecken in einem Haufen aus echtem Eis. Das Eis schmilzt und auf dem Boden bleiben die nun noch grotesker wirkenden, noch mehr aus dem Zusammenhang gerissenen Tiefkühlwaren. Die ganze Szenerie spielt sich bei Dunkelheit im lächerlich melodramatischen Lichtkegel eines E-Scooters ab.
Der Pangasius ist eine durch Überfischung in ihrem Bestand gefährdete Art, die um den halben Globus geflogen wird, um uns dann in großen Plastiktüten in der Supermarkt-Kühltruhe zu begegnen. Der E-Scooter ist ein zeitgeistiges, nicht weniger problematisches Fortbewegungsmittel, dessen ökologischer Nutzen fraglich ist. Im Morgengrauen ist der Akku leer und das Eis geschmolzen. Unser Alltag als tragikomisches Geschehen.
transform.NRW – Mit Kunst, Kultur, Design Nachhaltigkeit schaffen
transform.NRW ist ein Netzwerkprojekt, das Akteur*innen aus Kunst, Kultur, Design, Nachhaltigkeitswissenschaften, Politik und Wirtschaft aus NRW und darüber hinaus verbindet und so auf transdisziplinäre Weise der Frage nachgeht, welche Wirkungsmacht diese Disziplinen gemeinsam für die ökosoziale Transformation entwickeln können.
Im Projekt wird eine Onlineplattform zur Sammlung und Aufbereitung guter Beispiele aus Kunst, Kultur und Design entwickelt, über die unsere Projektpartner*innen in den gegenseitigen Austausch gebracht werden. Eines dieser Good-Practice-Beispiele ist die Installation Pangasius von Katharina Maderthaner, die beim Green Culture Festival zu sehen ist.
Mo & Di I ganztägig I Food Court
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In der AdHoc AG Green Culture der Kultur-MK der Kultusminister Konferenz kommen die Verantwortlichen der Kulturministerien der Bundesländer mehrmals im Jahr online zusammen, um sich zu Fragen der Nachhaltigkeit in der Kultur länderübergreifend abzustimmen. Der Deutsche Städtetag ist dort ebenso vertreten wie das Bundes BKM. Als gemeinsames Projekt mit den relevanten Kulturverbänden und dem Umweltbundesamt wurde im letzten Jahr dabei ein bundeseinheitlicher und kulturspezifischer Standard zur Ermittlung von Klimabilanzen in der Kultur entwickelt, der GHG Protokoll und ISO14064 konform ist (KBK / KBK+). Dieser wurde dann als starkes Signal länderübergreifend im Kulturpolitischen Spitzengespräch verabschiedet.
Beim Green Culture Festival kommen die Beteiligten aus den Bundesländern jetzt zum ersten mal „in echt“ zu einem informellen Austausch zusammen. Sozusagen der „Stammtisch der AdHoc AG Green Culture der KMK“.
Mo I 16.30-17.30h I Anlaufstelle & SPSG
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Open Air, Klimawandel & Verantwortung
Der Klimawandel verlangt von uns, Veranstaltungen in Teilen neu zu denken. Insbesondere Open Air Events – zumal Festivals mit großen Publikumszahlen – müssen Produktion wie auch Vorkehrungen anpassen. Dabei wollen wir den Fokus auf zweierlei Herausforderungen legen: Da sind zum einen die Maßnahmen, um klimabedingten Extremwetterereignissen zu begegnen, und zum anderen Strategien, um den eigenen Impact zu minimieren. In den meisten Fällen wird dies in unterschiedlichen Departments bearbeitet: Sicherheit und Nachhaltigkeit. In unserer Podiumsdiskussion freuen wir uns, das ganze Spektrum der Expertise abbilden zu können. Wir sprechen mit vier absoluten Fachleuten darüber, was Festivals in beiderlei Hinsicht heute schon tun, wie sich Maßnahmen befruchten, aber auch behindern können.
Speaker-Lineup
Isabel Roudsarabi (Höme, Moderation)
Alexandra von Samson (Sicherheitsplanung für Veranstaltungen & YES Group)
Sebastian „Woody“ Wahl (Das Fest / Karlsruhe Marketing & Event GmbH)
Hannah Bregler (Schleswig-Holstein Musik Festival)
Matthias von Hartz (Zürcher Theaterspektakel)
Mo I 16-18h I Initiative Musik Bühne
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#reclaimTikTok ist eine Kampagne, die sich gegen die Dominanz rechter Inhalte auf TikTok richtet. Ihren Ursprung hat die Kampagne in der Fridays for Future-Bewegung, seit März 2024 ist sie am Start. Hinter der Kampagne steckt die Idee, mehr demokratische Stimmen auf TikTok zu bringen - nicht zuletzt mit Blick auf die nahende EU-Wahl im Juni.
Mit Magdalena Hess und Helena Marschall
Mo I 14.30-15.30h I Anlaufstelle & SPSG
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Graphische Dokumentation des Festivals
Johanna Benz hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und der Ecole des arts décoratives in Strasbourg studiert. Seit 2013 arbeitet sie freiberuflich als Illustratorin für Zeitungen, Magazine und zeichnet live als graphic recording artist auf Kongressen und Tagungen. Ihr illustriertes Diplombuch „Pacho Rada“ erhielt 2013/14 zahlreiche Preise (Hans-Meid Förderpreis, Hamburg/ Ilustrarte, Lissabon, Ragazzi Award Bologna ) und erschien im Institut für Buchkunst Leipzig und der Éditions Magnani in Paris.
Mo & Di I ganztägig I im Park
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The Changency und Crowd Impact in Kooperation mit AnnenMayKantereit und mit Unterstützung von Landstreicher Booking und Fridays For Future haben das Mobilitätsprojekt TICKET TO RIDE umgesetzt. Wir stellen die Kampagne, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen vor.
Vortrag mit Rosa Hoelger und Julian Vogels
Di I 14-15h I Initiative Musik Bühne
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Immer heißer, trockener und dann auch noch Starkregen –
Welche Klimaänderungen zeigt uns der Monitoringbericht des Bundes und wie kommen wir ins Handeln?Mit Andreas Vetter (Umweltbundesamt / Kompass).
Di I 10.30-11.30h I Pflanzenhalle
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Offenes Auditorium FORM der Initiative Musik
Interaktive Vorstellung einzelner Förderprojekte im Bereich Nachhaltigkeit der Infrastrukturförderung der Initiative Musik.
Die Initiative Musik fördert Projekte im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Musik- und Kulturwirtschaft. Gemeinsam mit Alicia Pfeifer und Gloria Gogröf spricht die Organisation über die Bedeutung von sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit und wie jede/r einzelne von uns mit guten Ideen und kleinen Schritten einen Beitrag leisten kann – in der Popkultur und darüber hinaus.
Einer dieser Beiträge ist Music C•A•R•E•S - ein digitales Tool für Akteur*innen aus der Veranstaltungsbranche, welches einen CO2 Rechner und eine Suchmaschine mit integrierter Datenbank kombiniert. Dies soll ermöglichen, einfach und schnell Emissionen bei der Planung und Produktion von Shows zu reduzieren oder zu vermeiden, außerdem sind soziale Aspekte Teil ihres Nachhaltigkeitsverständnis.
Mit Sabine-Lydia Schmidt, Alicia Pfeifer, Gloria Gogröf
Di I 12.30-13.30h I Initiative Musik Bühne
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ZWISCHEN ZWEI UND VIER – Popmusik meets Umweltschutz
Mit ihrem Musikmagazin fürs Mailfach beweisen Melanie Gollin, Alena Struzh und Rosalie Ernst seit drei Jahren, dass Musikjournalismus nicht nur aus staubigen Rezensionen und den immer gleichen Interviewfragen bestehen muss. Das totgesagte Genre hat durchaus Zukunft, wenn man sich traut, neue Wege zu gehen und Berichterstattung über Popkultur aus den gewohnten Grenzen zu befreien. Zur Eröffnung des Green Culture Festival bringen sie die Essenz von ZWISCHEN ZWEI UND VIER auf die Bühne und schielen in den Spielraum zwischen Pop und Umweltschutz. Welche Künstler*innen nutzen die Natur als Instrument? Welche Songs verbreiten Unsinn über Umweltschutz? Hier erfahrt ihr es.
Sprecher:innen:
Rosalie Ernst ist studierte Kultur- und Musikwissenschaftlerin. Mit einem kritischen, queerfeministischen Blick schaut sie gerne auf die hiesige Popkultur und schreibt darüber als freie Musikjournalistin im tipBerlin, dem Missy Mag oder beim schonungslos subjektiven Newsletter “Zwischen Zwei und Vier”. Ihre Interview-Reihe ‘Unfuck the EU’ gewann 2021 den International Music Journalism Award.
Melanie Gollin ist ausgezeichneteMusikjournalistin für Text und Audio in Berlin und gibt den musikjournalistischen Newsletter „Zwischen Zwei Und Vier“ heraus. Ihr Schwerpunkt: Geld und Gerechtigkeit in der Musikindustrie – wie kann ein Weg in eine finanziell sichere, nachhaltige und kreativ lohnenswerte Zukunft für alle Beteiligten aussehen? Ansonsten kennt sie sich sehr gut mit Liedern aus, in denen es nicht um Liebe geht.
Mo I 13-14h I Initiative Musik Bühne
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Die Green Culture Anlaufstelle sowie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg präsentieren ihre Arbeit an einem gemeinsamen Infostand.
Mo & Di I ganztägig I Anlaufstelle & SPSG
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Nachhaltige Zukunft für Ihre Veranstaltungen!
Gestalten Sie Ihre Events nachhaltig und zukunftssicher mit den Standards des Deutschen Instituts für Normung (DIN)! Unser Ausschuss NA 159-01-08 AA ist Ihr Partner für nachhaltige Messe-, Kongress- und Veranstaltungsdienstleistungen.
Unsere Mission:
Entwicklung von globalen Standards: Wir entwickeln und aktualisieren Richtlinien wie die ISO 20121, die sich auf das nachhaltige Management von Veranstaltungen konzentrieren. Diese Standards helfen Ihnen, umweltfreundliche, sozial gerechte und wirtschaftlich nachhaltige Events zu organisieren.
Förderung von Nachhaltigkeit: Mit unseren Normen tragen wir zur Reduzierung der Umweltbelastung bei, steigern die Ressourceneffizienz und fördern die soziale Verantwortung.
Einhaltung von Vorschriften: Wir unterstützen Sie bei der Erfüllung gesetzlicher und regulatorischer Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit.
Integration aktueller Themen: Unsere überarbeiteten Standards, einschließlich der ISO 20121:2024, berücksichtigen aktuelle Themen wie Greenwashing und neue Zertifizierungsanforderungen, um den neuesten Entwicklungen und Herausforderungen gerecht zu werden.
Ihre Vorteile:
Umfassende Unterstützung: Unsere Standards bieten Ihnen praxisorientierte Lösungen, die sowohl Umwelt-, soziale als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen.
Wettbewerbsvorteil: Nachhaltige Veranstaltungen ziehen ein umweltbewusstes Publikum an und stärken Ihr Markenimage.
Effiziente Planung: Mit unseren Normen und Richtlinien integrieren Sie Nachhaltigkeit mühelos in Ihre Veranstaltungsplanung und optimieren Ihre Prozesse.
Seien Sie Teil der Veränderung!
Setzen Sie neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit in der Eventbranche und gestalten Sie Ihre Veranstaltungen zukunftssicher.
Lassen Sie uns gemeinsam die Eventbranche nachhaltig transformieren!
Mit Robert Trebus (d&b audiotechnik) und Eric Stegmanns (DIN).
Mo I 17.30-18h I Fontäne
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ÖMI ärgere dich nicht – das interaktive Beratungsspiel für Kultureinrichtungen
Das Projekt „Ökologische Mindeststandards für die Soziokultur“ des Bundesverbands Soziokultur e. V. bietet eine fundierte Recherche von Mindeststandards und eine passgenaue betriebsökologische Beratung zu ihrer Einführung. Das Spiel lädt ein zur kritischen Reflexion zwischen Zumutbarkeit und Machbarkeit.
Interaktives Brettspiel mit Xenia Zunic und Franziska Mohaupt
Mehr zum Bundesverband Soziokultur.
Di I 12.30-15h I Rondell
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Der Beitrag besteht aus einem Impulsvortrag zum Projekt LABOR TEMPELHOF (Dauer: ca. 20 Min.) und aus einem anschließenden Interview mit den Projektinitiatoren (Dauer: ca. 40 Min). Im Interview ist ebenfalls vorgesehen, Zeit für eine Q&A/offene Diskussion mit dem Publikum zu haben.
Vortrag und Interview (inkl. Diskussion mit dem Publikum) mit:
- Tim Janßen, Geschäftsführender Vorstand, Cradle to Cradle NGO (folgt in Kürze)
- Isabel Gomez, Mitglied der Geschäftsleitung, Bereiche Kommunikation, Politik & Gesellschaft, Cradle to Cradle NGO
- Tabea Kaplan, Tourneemanagerin der Band Die Ärzte, Geschäftsleitung im Bereich Beneficial Events, Loft Concerts GmbH
Mo I 13.30-14.30h I Pflanzenhalle
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Nachhaltigkeit heißt Kulturwandel
Es geht nicht nur um ein paar kleine Anpassungen in der Frage des Antriebs unserer Autos, des Energieträgers unserer Heizungen oder der Weizensorte auf unseren Feldern. Wenn wir den Klimawandel eindämmen wollen, bedarf es eines einschneidenden Kulturwandels hin zu einer Kultur der Nachhaltigkeit. Die Vereinten Nationen haben diesen ökonomischen, sozialen und politischen Transformationsprozess in 17 Nachhaltigkeitsziele übersetzt, die internationale Handlungsmaßstäbe für alle gesellschaftlichen Bereiche setzen. 2015 sind sie als Agenda für 2030 formuliert worden.
Was bedeutet es für unsere Lebenskultur, diese Ziele umzusetzen? Wie kann der Wandel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit aussehen? Wo muss kulturelle Veränderung ansetzen?
Diese und andere Fragen sollen bei einer Podiumsdiskussion beim Green Culture Festival am 03. Juni 2024 in Potsdam erörtert werden. Die Diskussion knüpft dabei an Debatten an, die von BUND und Deutschem Kulturrat initiiert und unter dem Titel „Ohne Kultur keine Nachhaltigkeit. Wie der Kultur- und Naturbereich gemeinsam die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen können“ als Buch veröffentlicht worden sind. An der Diskussion nehmen u.a. die Herausgeber des Buches , Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Hubert Weiger, Forstwirt, BUND-Gründungsmitglied und Nachhaltigkeitsexperte, Frederike Kintscher-Schmidt, Präsidiumsmitglied des Verband Deutscher Industrie Designer und Antje Monshausen, Brot für die Welt, Referatsleiterin Wirtschaft und Nachhaltigkeit teil.
Moderation Hans Dieter Heimendahl, Deutschlandradio-Kulturkoordinator.
Die Diskussion wird von Deutschlandfunk Kultur mitgeschnitten und zeitversetzt ausgestrahlt.
Mo I 15-16h I Pflanzenhalle
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Hallen aus Glas und Beton, Leihgaben aus aller Welt und Besucherströme zu Blockbuster-Ausstellungen - Museen tragen durch ihr Handeln direkt und indirekt zum Klimawandel bei. Einer der größten Faktoren beim Energieverbrauch stellt die Klimatisierung der Innenräume dar. Wir sprechen mit Expert:innen über den Leitfaden "Klimaschutz im Museum" des Deutschen Museumsbundes. Welche Handlungsspielräume gibt es? Wie können Museen aktiv ins Handeln kommen? Hierbei fokussieren wir den Klimakorridor.
Impulsvortrag mit Hanna Belz (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Thomas Herrmann (BI), Michael John (Deutscher Museumsbund, Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Aurelia Weritz (Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Ulrike Fischer (Alte Pinakothek, Doerner Institut, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Deutscher Museumsbund), David Vuillaume (Deutscher Museumsbund)
Mo I 16-17.30h I Fontäne
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Wir wollen euch zeigen, wie ihr einfach kleinste Reparaturen an euren liebsten Konsolen, Controllern etc. selbst durchführen könnt! Dabei sind wir mit zwei Technikern vor Ort und sprechen mit euch darüber, wie man kleine Reparaturen angehen kann und wollen euch die Möglichkeit bieten, einmal selbst Hand anzulegen. Wir wollen darüber hinaus einige neue Spiele vorstellen, die sich mit dem Thema Natur befassen oder die neueren Datums sind, aber auf älterer Hardware laufen.
Workshop mit Federico Lenzi
Mehr zum Computerspielemuseum.
Mo I ganztägig I Krimlindenallee 7
Di I 9.30-12.30 I Krimlindenallee 7
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Nachhaltige Produktionsweisen
Das EU-Projekt GREENSTAGE vereint Partner:innen aus Deutschland, Italien, Lettland, Österreich und Slowenien, um Instrumente für nachhaltige Produktionsweisen zu entwickeln und auf einer gemeinsamen Plattform zur Verfügung zu stellen. Dabei soll es Betrieben und Mitarbeiter:innen ermöglicht werden, ihre Produktionspraxis zu analysieren und eigenständig in Richtung nachhaltiger Prozesse weiterzuentwickeln. Im Rahmen von Zero Waste Labs werden die Entwicklungen in der Praxis erprobt. Sie kommen bei zwei Zero-Waste-Produktionen am Theater Oberhausen und am Litauischen Nationaltheater in Riga sowie einem Festival in Ljubljana zum Einsatz.
GREENSTAGE wird im Rahmen des Creative-Europe-Programms der Europäischen Union gefördert. Als Lead-Partner koordiniert das Theater Oberhausen für die Stadt Oberhausen das Projekt. Weitere Partner sind das Lettische Nationaltheater in Riga, das Volkstheater Wien, das Produktionshaus BUNKER in Ljubljana (Slowenien) und das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Kommunale Partnerin ist die Stadtverwaltung der italienischen Gemeinde Mantua. Assoziierte Partner:innen sind die Städte Dortmund, Gelsenkirchen und Wuppertal sowie Ljubljana, Riga und Wien. Das NRW Kultursekretariat unterstützt das Projekt als Initiator und Koordinator der Antragstellung.
Mehr Informationen und alle Entwicklungen des Projekts gibt es hier.
Mo I 15.15-15.45h I Fontäne
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Gamification statt Zensur - mit und nicht trotz unserer Besucher*innen einen nachhaltigen Impact generieren.
Sprecher:innen des Panels:
Dirk Petersen - holi
Jonas Seetge - Höme für Festival
Rosa Hoelger - The Changency
Mo I 16-17h I mobile Bühne Krimlindenallee
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Du hast eine Stoff- oder Kommunikationsidee und willst die Themen Klimawandel, Biodiversität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit integrieren? Du möchtest mehr über das Konzept Green Storytelling und Tools zur Anwendung erfahren? Begib Dich mit uns auf einen Green Storytelling Walk und tausche Dich mit Storytelling-Expert:innen dazu aus! In an die Empathy Walks der Theorie U angelehnten Spaziergängen durch den grünen Schlossgarten erhältst Du eine individuelle Beratung zu Transformationserzählungen.
Infostand + Green Storytelling Walk mit Julia Dordel, Thomas Klein, Judith Niemeyer, Maike Reinerth und Judith Gridl.
Mo I ganztägig I Neues Stück 3
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DJ After-Show-Party
Korora spielt verträumte elektronische Melodien, die einen Weg bahnen in emotionale Parallelwelten. Athmosphärische Klänge, aber durchaus tanzbar.
Seit letztem Jahr existiert Kororas Musik, angesiedelt irgendwo zwischen Club- und Wohnzimmersound, genauso vorstellbar auf kleinen, versteckten Festivalbühnen wie in der Konzerthalle. Geschrieben und produziert wird sie in einem Backsteinhäuschen in Berlin Moabit. Ein alter Forschungspavillon zwischen Krankenhaus und Gerichtsmedizin, in dem Nobelpreisträger Robert Koch früher mit Desinfektion experimentierte.
Drei Tracks sind bisher veröffentlicht, einer davon hat es direkt in die Lieblingsmusik des elektronischen Großmeisters Christian Löffler geschafft.
Die Live-Umsetzung geschieht in Echtzeit an einem elektronischen Gerätekoffer, unter aller Augen und Ohren ganz im Hier und Jetzt. Letztes Jahr gab es Auftritte in Deutschland und Österreich, dieses Jahr ist Korora vor allem im Kulturtreiben des Berliner Sommers zu finden, als nächstes am 16.06. im Privatclub (Kreuzberg) als Support für il:lo.
Mo I ab 20.30h I Rechenzentrum
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Kultur meets Nachhaltigkeit: Kulturverwaltungen im Wandel?
Wie können Städte und Gemeinden Kultur und Nachhaltigkeit erfolgreich vereinen?
Welche innovativen Ansätze gibt es bereits? Und wie können diese in die Strukturen der kommunalen Kulturverwaltung integriert werden?
Diese Fragen stehen im Zentrum unseres Panels, in dem Expert:innen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen. Christina Dath vom NRWKULTURsekretariat gibt Einblicke in ein innovatives Projekt, das Kulturverwaltungen der Kommunen landesweit vernetzt und bei der Entwicklung einer nachhaltigen Kulturarbeit unterstützt.
Hanna Imorde von I•B sustain GmbH beleuchtet als Beraterin die Chancen und Herausforderungen bei der Entwicklung nachhaltiger Kulturstrategien und bietet einen übergreifenden Einblick in bewährte Methoden und Best Practices.
Diskussionsteilnehmer:
Christina Dath, Stellv. Geschäftsführerin NRWKULTURsekretariat
Hanna Imorde, IB sustain GmbH i.G., Beraterin für nachhaltige Kultur
Weitere spannende Expert:innen sind angefragt und werden noch bestätigt.
Di I 10-12h I Krimlindenallee 8
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Wie sind Kultureinrichtungen von Klimawandelfolgen betroffen? In einem neuen Pilotprojekt unterstützt die Kulturstiftung des Bundes 20 Kultureinrichtungen dabei, bis 2025 modellhafte Konzepte zur Klimaanpassung zu entwickeln. Im Fokus stehen Risikoanalysen und Maßnahmenentwicklungen für Personen, Gebäude, Kunstobjekte und künstlerisches Programm. In diesem Workshop werden das Projekt und erste Überlegungen aus Dresden vorgestellt und mit den Teilnehmer*innen konkrete Handlungsbedarfe ausgelotet.
Workshop mit Anja Sommer und Sebastian Brünger
Mo I 13.30-15h I Fontäne
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Gemeinsam mit der Koordinationsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam stellt die AG Smart City Vorhaben im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung vor.
Informationsstand und Ausstellung.
Mit Benno Keppner (AG City Potsdam) und Cordine Lippert (Landeshauptstadt Potsdam)
Mo I 16-18h I Krimlindenallee 8
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10-11h – Die LiveKomm spricht über Nachhaltigkeit & Schallschutz:
Vorstellung neuer Bundesschallschutzfond und eine neue Kulturschallverordnung für anders gewichtete Maßnahmen im Kulturbereich.
Moderation: Marc Wohlrabe
Mit: Marc Wohlrabe - Berlin/ Potsdam, Vorstand LiveKomm - AK Kulturraumschutz, Head of Conference - Stadt Nach Acht Nachtleben Konferenz und Clubcommission Berlin - Co-Gründer,
Steffen Kache - Leipzig, Inhaber/ Gründer/ GF Club Distillery Leipzig und Geschäftsführender Vorstand Bundesverband LiveKomm
Andreas Walz - Brandenburg/ Havel, GF HdO Haus der Offiziere - Jugendkulturfabrik e.V., Vorstandsvorsitzender Landesverband Impuls Brandenburg e.V. und Vorstandsmitglied Bundesverband LiveKomm
Dipl.Ing. Christian Fabris - Dessau, Technischer Regierungsrat Umweltbundesamt Dessau, Internationale Lärmschutzpolitik
Dr. Steffen Lepa, Post-Doc Researcher und Lecturer, sowie Leiter des Computational Musicology Teams TU Berlin
11-12h – Sounding Board: Green Culture Fonds – nachhaltige Finanzierung der Klimaneutralität der Kultur
Der Bundesverband LiveKomm hatte sich das Ziel gesetzt, Clubkultur wird bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Um dieses Ziel zu erreichen sind für die Musikspielstätten hohe Investitionen in Gebäude und Technik notwendig. Gleichzeitig bieten die Investitionsmaßnahmen in die Energieeffizienz und Klimaneutralität weitere Synergieeffekte, wie bspw. beim Schallschutz.
Doch bisher ist der Zugang zu Investitionsmitteln mit Volumina bis 100.000 Euro insbesondere für kleine und mittlere Kultur-Unternehmen in Deutschland stark eingeschränkt. Besonders für Kleinst- und Kleinunternehmen sowie junge Unternehmen im Bereich der Live-Musikspielstätten ist der Zugang zu Bankkrediten in diesem Marktsegment strukturell erschwert. Die gestiegenen Risiken der Kreditvergabe an diese Zielgruppe infolge der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie und des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine führen zu weiteren Restriktionen beim Zugang zu Fremdkapital. Hinzu kommt, dass die aktuellen Programme des Bundes für Maßnahmen in Gebäudehüllen oft nur für Immobilieneigentümer:innen zur Verfügung stehen oder einfach passen nicht, da die Gewerbemietverträge kurze Laufzeiten aufweisen.
Gern wollen wir mit Euch als Punbklikum über Möglichkeiten diskutieren, wie eine nachhaltige Investitionsförderung für den Bereich Energieeffizienz aussehen kann. Bedarf es da immer die klassischen Förderprogramm-Formate oder währen auch Darlehen für Kleinst- und Kleinunternehmen eine Ansatz, um bei der ökologischen Transformation zu unterstützen?
Neben Euren Input werden wir das Thema auch mit Steffen Kache & Pamela Schobeß (LiveKomm), Andreas Walz (Haus der Offiziere), tba. Vertreter (BMWK) und Mario Graute (Green Culture Anlaufstelle) besprechen.
Di | 10-12h I Initiative Musik Bühne
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Potsdamer Schlössernacht: Wie ist es ein bestehendes Veranstaltungsformat zu übernehmen und nachhaltig zu transformieren. Dazu stellen wir einzelne Handlungsfelder vor, bringen alte und neue Technik wie Leuchtmittel mit - unser Nachhaltigkeitsbeauftragter und die Technisch-logistische Leitung sprechen.
Vortrag von Nicole Wuttke, Alan Daoud und André Frieboese.
Di I 12.30-13.30h I Krimlindenallee 8
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Im Rahmen einer Fishbowl-Diskussion werden wir uns mit drei Expert*innen aus der Branche verschiedenen Aussagen von Akteur*innen der Musikbranche widmen, welche geäußert werden, um die Nicht-Nachhaltigkeit ihrer Maßnahmen zu entschuldigen. Ein vierter Stuhl bleibt auf dem Panel vorerst leer – hier laden wir das Publikum entsprechend einer Fishbowl-Diskussion ein, temporär Platz zu nehmen, sich einzumischen und mit uns gemeinsam Probleme zu wälzen und hitzig zu diskutieren.
Mit Jules Nagele (Music Declares Emergency Germany), Teresa Becker (Music Declares Emergency Germany), drei Panelgäste (tba)
Mo I 14-15.30h I Initiative Musik Bühne
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Was muss sich heute wandeln, damit wir morgen gut leben? Die fünf Autor*innen Anton August Dudda, Thomas Köck, Jara Nassar, Hanna Röhrich und Leah Luna Winzely schrieben vier Wochen lang kollektiv einen Text, der aus einer gemeinsamen Auseinandersetzung mit Klimaresilienz hervorging. Zu Beginn ihrer Arbeit tauschten sich die Autor*innen mit dem Klimaforscher Dr. Wolfgang Beckröge aus. Das Ergebnis erleben Sie in dieser szenischen Lesung. Anschließend findet ein Nachgespräch statt.
Schreibwerkstatt „Unter dem Wald - die Stadt. Schreibwerkstatt für eine resiliente Welt” mit Valeria Geritzen (Performing for Future und kyber lyrrikklub Haus für Poesie)
Di I 9.30-11.30 I Rondell
Lesung “Szenen für Morgen“ mit Performing for Future – Netzwerk Nachhaltigkeit in den Darstellenden Künsten
Di I 13-15h I Grotte
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Aber die Kunstfreiheit?! Klimakommunikation, die Spaß macht.
Wie kann gute Klimakommunikation gelingen? Wie motivieren wir Mitarbeitende Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen und wie gehen wir mit Widerständen um? In diesem Workshop teilen wir Erkenntnisse aus der Arbeit als Klimaschutzmanagerinnen für 5 Kultureinrichtungen. Wir probieren motivierende Methoden aus, trainieren spielerisch ein paar Klimaschutzvokabeln und sprechen über Maßnahmen und Strategien um Menschen für Klimaschutz zu begeistern.Workshop mit:
Dr. Kerrin Trimpler (KulturKlimaschutz SH) und Nina Hensel (KulturKlimaschutz SH und Performing for Future)
Mo I 14-16h I Neues Stück 2
Di I 11.30-13h I Neues Stück 2
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An einem kleinen Stand lade ich ein, im persönlichen Gespräch mit mir Optimismus zu tanken. Ich fordere insb. dazu auf, mir kritische und skeptische Fragen zu stellen zur Grundthese meines aktuellen Buchs "Alles wird gut". Anhand der dahinterstehenden Recherche über realistische Utopien und deren bereits jetzt erfolgende Umsetzung, möchte ich auch dem schärfsten Zynikern und Nihilistinnen zeigen, dass es begründeten Anlass zur Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt. Das interaktive und offene Gespräch auf Augenhöhe soll dabei Hemmschwellen abbauen und als Gegenentwurf zum "Frontalunterricht" von einer Bühne dienen, um neue kommunikative Brücken zu bauen.
Mo | 15-18h | Belvedere 2
Di | ganztägig I Belvedere 2
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In entspannter Atmosphäre geben wir Einblick in die Arbeit des „Green Culture Collective“, einem Netzwerk klimaaktiver Kölner Kulturinstitutionen und in ausgewählte Projekte wie z. B. der mobile Info-Spot „Floating Green“ der Stadtbibliothek Köln.
Gespräch mit Heike Bommes (Kolumba Museum Köln), Angela Coenen (Museum Ludwig), Meike Deilmann (Museum Ludwig), Denise Handler (Bühnen Köln), Hanna Imorde (IB Kultur & Nachhaltigkeitsberatung / Green Culture Collective Cologne), Peter Lohrmann (Stadtbibliothek Köln), Annegret Niermann (Museum Ludwig), Eva Schwering (Museumsdienst Köln), Jan Stohr (Dezernat Kunst und Kultur Köln), Dr. Hannelore Vogt (Stadtbibliothek Köln).
Mo I 15-18h I Krimlindenallee 9
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Living Library
Der Suhrkamp Verlag ist einer der führenden deutschen Buchverlage mit weitreichenden Programmen im Bereich der Belletristik und der Wissenschaft. Mit seinen Autor:innen und berühmten Buchreihen prägt der Suhrkamp Verlag seit Jahrzehnten das intellektuelle und kulturelle Leben in Deutschland. Zur Verlagsgruppe gehören heute der Insel Verlag, der Deutsche Klassiker Verlag, der Jüdische Verlag, der Verlag der Weltreligionen, der Elisabeth Sandmann Verlag und der Suhrkamp Theater Verlag.
Mo & Di | ganztägig I Anlaufstelle & SPSG
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Mit der Zunahme von Extremwetterlagen steigt die Gefährdung unseres Kunst- und Kulturgutes. Stürme und Starkniederschläge gehören ebenso dazu wie extreme Klimaschwankungen oder lange Niederschlags- und Hitzeperioden. Die Folgen sind eine unmittelbare Bedrohung für Baudenkmale und Kunstobjekte, verursachen Beschädigungen und Zerstörung. Präventive Maßnahmen wie Notfallvorsorge, Bauunterhalt sowie Klima- und Lichtschutz nehmen an Bedeutung zu, werden vorgestellt und ins Gespräch gebracht.
Speakers Corner mit Undine Köhler, Restauratorin Präventive Konservierung, Notfallkoordinatorin, SPSG; Susann Harder, Referentin des Vorstands,Sicherheit und Katastrophenschutz, Stiftung Fürst Pückler Museum Schloss und Park Branitz, Kathrin Lange, Direktorin der Restaurierung, SPSG, und Gäste.
Di I 14-15h I Krimlindenallee 7
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Der Künstler Jakob Kukula und die Fürst-Pückler-Stiftung stellen das interdisziplinäre Projekt "MetaMorphosis" vor, das im Zuge der Ausstellung "Zwischen Wurzeln und Kronen" am 11.5. im Branitz Park stattfindet. Für MetaMorphosis kommen zwei Insekten-Ökolog*innen der BTU Cottbus, zwei Künstler und ein Komponist zusammen, um Besucher*innen für das Ökosystem im Park zu begeistern und gemeinsam mit ihnen einen "Insektenaltar" als neuen Lebensraum für Insekten zu schaffen.
Vortrag mit Jakob Kukula & einem Vertreter der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Di I 13-14h I Krimlindenallee 7
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Kultur ist Essen
Wir bieten Workshops an, in denen sich Teilnehmende kreativ austoben können und eine innovative Verpackung entwickeln. Gleichzeitig gehen wir in Diskussion und Austausch über Lebensmittelverpackungen, um einerseits Bewusstsein für (Plastik-) Verpackungsmüll zu schaffen und andererseits die Konsument*innenperspektive kennenzulernen, von der man in der Wissenschaft doch allzu oft getrennt ist. Außerdem können Besuchende sich ein eigenes Lineal aus geschreddertem Plastikmüll schmelzen.
Workshop mit Gianna Mewes und Julia Katharina Müller
Mo I ganztägig I Grotte
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PACESETTERS ist ein neues, europäisches Forschungsprojekt, das im März von 15 Partnerorganisationen gestartet wurde. Es bringt Partner und Orte, verschiedene Blickwinkel und praktische Ansätze zusammen, die nicht unbedingt alltäglich sind: Kreative und Klimawissenschaftler, künstlerische Forscher und ländliche Unternehmer, Kulturschaffende und Open-Source-Communities. Universitäten aus Norwegen, Galway, Krakau, Pescara und Cambridge, arbeiten mit lokalen Kultureinrichtungen, unabhängigen Netzwerke und Forschungseinrichtungen wie der Fraunhofer Gesellschaft, EIT Culture & Creativity oder dem European Creative Business Network.
Sie teilen die Überzeugung, dass Innovation meist dort zu finden ist, wo sie am wenigsten zu erwarten ist. Gefördert von Horizon Europe, dem EU Forschungs- und Innovationsprogramm, geht es in den kommenden drei Jahren darum, die spezifischen Potentiale künstlerischer Forschung und kreativer Praxis zu ermitteln, um diese dann in drei Laboratorien in Andalusien, Irland und Polen umzusetzen und unter Alltagsbedingungen zu testen.
Auf einem Nachmittagsspaziergang durch den Park der Sorglosigkeit wollen die PACESETTERS mit Überraschungsgästen ins Gespräch darüber kommen, wie mit den Mitteln von Kunst und Kultur die kommenden, gesellschaftlichen Transformationsprozesse angestossen und begleitet werden können. Die Frage ist ja längst nicht mehr, warum der Umbruch so dringend nötig ist, sondern wie er möglichst mitreissend, dauerhaft und gerecht gestaltet werden kann.
Mit Joe Lockwood (LAB Genalguacil - International Laboratory of Rural Innovation, Pacesetters), Mari Sanden (Trondheim Academy of Fine Arts, NTNU, Pacesetters) und Florian Schneider (Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie, Society for Artistic Research, Pacesetters)
Mo I 15.30-16.30h I Anlaufstelle & SPSG
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Beim Green Culture Festival trifft sich der 'Thinktank zur Dekarbonisierung der (Pop)musikbranche', gegründet von Fridays for Future Aktivist Robin Alef im Rahmen des Popmusikpreises 'Polyton', bereits zum dritten Mal. Unter dem Motto 'Nicht über Künstler*innen reden, sondern mit ihnen' diskutieren wir über die Klimafolgenanpassung in der Popmusik. Mit Künstler*innen vor Ort stellen wir uns die Frage: Welche Rolle kann die Popmusik und ihre Künstler*innen bei dieser Herausforderung einnehmen?
Workshop mit Robin Elias Alef
Mo I 16.30-18h I Neues Stück 2
Di I 11-12.30h I Krimlindenallee 9
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Orchester des Wandels e.V. ist die Initiative der deutschen Orchester
für mehr Natur- Arten- und Klimaschutz. Mit Emotionen und musikalischer
Leidenschaft kommen wir vom Wissen ins Wollen und inspirieren die Gesellschaft für die Transformation in eine nachhaltige Zukunft.
Gemeinsam mit Wissenschaftler:innen treten wir in neuen Konzertformaten auf, reduzieren an den Opern- und Konzerthäusern unseren Fußabdruck und initiieren eigene Projekte für Baumpflanzungen in Madagaskar, Brasilien und auf Bauernhöfen vor Ort. Mit diesen Projekten kämpfen wir für Nachhaltigkeit bei der Verwendung von Hölzern im Musikinstrumentenbau.
Di I 14.15 -14.45h I Pflanzenhalle
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Der Park der Villa Massimo in Rom ist Kreativen aus Deutschland Inspiration und Lebensraum zugleich - mit einer Flora und Fauna, die es gilt, trotz der Herausforderungen des Klimawandels in ihrer Diversität zu erhalten und zu stärken. Wir möchten unsere Bemühungen hierzu und zur Klimafolgenanpassung vorstellen und mit dem Publikum anschließend in den Austausch treten um Anregungen zu geben und auch mitzunehmen.
Vortrag von Sebastian Springfeld (Deutsche Akademie Rom Villa Massimo - Verwaltungsleiter und Transformationsmanager nachhaltige Kultur) zur Klimafolgenanpassung am Beispiel des Parks der Villa Massimo mit Diskussion/Austausch im Anschluss
Di I 10.30-11.30h I Fontäne
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Resilienz aus Perspektive des Ich
Die Lecture Performance der Dramaturgin Änne-Marthe Kühn "Resilienz aus Perspektive des Ich" untersucht bestehende Erzählungen zur (Klimafolgen-) Anpassung mit schwarzem Humor, guter Musik und harten Fakten aus rein egoistischer Perspektive - mit altruistischen Hintergedanken. Dabei überlegt sie, welche Narrative uns jetzt noch helfen könnten, um aus der Schockstarre zu kommen.
Die Grundlage bilden bisherige und kommende Musiktheater-Stücke zur Klimakrise an der Neuköllner Oper. Dazu gehören „Neue Lieder von der Erde“ nach Gustav Mahler u.a. in Kooperation mit dem RIFS und dem Stegreif Orchester, „THE PRESENT rettet die Welt“ in Kooperation mit den Prinzessinnengärten, der Floating University und dem Spreepark Artspace, Richard Strauss‘ „Die Frau ohne Schatten“ als Modellprojekt, gefördert durch Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes, sowie das aktuelle interdisziplinäre und künstlerische Forschungsprojekt „FloraFaunaFunga“ zu Baumaterialien aus Pilzen für Bühne, Kostüm und Instrumentenbau mit jugendlichen Darstellenden der Jungen NKO in Kooperation mit Prof. Vera Meyer, Angewandte und Molekulare Mikrobiologie der TU Berlin sowie Prof. Albert Lang Design&Computation, TU und UdK, sowie der Mitkunstzentrale.
Wandelnde Performance
Mo I 13-16h I Rundgang 3
Di I 10-14h I Rundgang 3
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Bauhaus Erde forscht und arbeitet zur Bauwende. Die gemeinnützige gGmbH entstand im Jahr 2019 aus einem Initiativkreis um den Klimaforscher Prof Dr. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, dem neben Klimaforscher*innen auch Akteure aus der Politik, Forschung und Lehre im Bausektor angehörten. Mittlerweile ist das Unternehmen auf ca. 40 Mitarbeitende angewachsen und arbeitet mit Expertise aus Architektur, Wissenschaft, Wirtschaft und anderen Gebieten in interdisziplinären Think- und Maketanks an Visionen einer nachhaltigen Zukunft des Bauens.
Das Bauhaus Erde LAB betreibt eine eigene Forschungswerkstatt. Dort wird kollaborativ mit verschiedenen Praxispartner*innen an der Entwicklung und Implementierung von nachwachsenden und zirkulären Baustoffen gearbeitet. Ein angegliedertes Fellowship-Programm, sowie wissenschaftliche Ergebnisse aus den Forschungsprojekten der Think-und Maketanks bereichern und unterstützen die Entwicklung von Prototypen in anwendungsorientierten Prozessschritte
Mo I ganztägig I Neues Stück